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    Heimat

    Die Bamberger „Hörnla“ werden heute noch im Süden Deutschlands kultiviert und gehören zu den alten Sorten unter den Knollengewächsen.
    Diese Kartoffelsorte wurde nie von Saatgutherstellern züchterisch bearbeitet und ist auch nicht in der amtlichen deutschen Sortenliste registriert. Berichte über den ersten Anbau in der Ursprungsregion Franken in Bayern reichen bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Allerdings kann man davon ausgehen, dass die Sorte noch viel älter ist. Die kleinwüchsige Pflanze mit dünnem, zartem Kraut und schneeweißer Blüte bevorzugt leichten nährstoffreichen Boden.

    ANBAUGEBIET: Das Bamberger Hörnchen wird gegenwärtig von 15 Erzeugern in Bamberg, Schweinfurt, Kitzingen, Nürnberg, Würzburg und Neustadt/Saale kultiviert.

  • Erzeuger

    Erzeuger

    Rainer Lesch

    Gaukönigshofen/Ufr.

    Der Landwirt Rainer Lesch ist wohl als einer der Bewahrer des Bamberger Hörnchens anzusehen. Zusammen mit einigen Mitstreitern aus der Region machten sie sich das „Hörnla“ zur Aufgabe. Da der Anbau und die Ernte schwierig und arbeitszeitintensiv sind, die Pflanze zudem relativ wenig Ertrag bringt und viel Pflege erfordert, gibt es heute nur noch wenige professionelle Erzeuger.

    Für den Landwirt ist der Anbau allerdings mehr als ein Hobby. Er sieht darin neben der Sortenwahrung zukünftig einen betriebswirtschaftlich interessanten Ertragszweig. Rainer Lesch ist außerdem Vorsitzender des Fördervereins Bamberger Hörnla e.V. und somit erster Botschafter für die leckere Knolle.

  • Zickig, aber besser!

    Warum sollte jemand so eine zickige Kartoffel anbauen

    Es gibt Kartoffelsorten, die wachsen praktisch überall, werden bei fast jedem Wetter gross und lassen sich prima vollautomatisch und hochtechnisiert anbauen, ernten und weiterverarbeiten.
    Das Bamberger Hörnchen ist so ziemlich das genaue Gegenteil. Das Bamberger Hörnchen ist im Anbau sehr empfindlich, es braucht viel Pflege, Sachverstand und Handarbeit. Und wenn es dann schlussendlich geerntet wird, dann sind die Erträge unterdurchschnittlich (aber nur wenn das Wetter gut war - ansonsten sind die Erträge eher unterunterdurschnittlich).

    Wir haben mit dem Bamberger Hörnchen also eine Kartoffel, die macht viel mehr Arbeit für viel weniger Kartoffeln. Und logischerweise kostet so eine Kartoffel im Laden spürbar mehr, als eine dieser neueren „Hightech-Kartoffeln“. Warum sollte irgendwer so eine zickige Kartoffel anbauen, wie das Bamberger Hörnchen? Und warum sollte irgendjemand mehr Geld bezahlen, nur weil das Bamberger Hörnchen so zickig ist?

    Es gibt nur eine logische und vernünftige Antwort auf diese Frage:
    Weil das Bamberger Hörnchen so viel besser ist! Wenn das Bamberger Hörnchen die Mühe und das Risiko und die Mehrkosten nicht wert wäre, dann würde es diese Sorte längst nicht mehr geben. So einfach ist das.

    Hier finden Sie eine vollständige Erzeugerliste

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